Häufige Fragen
Was ist Sexological Bodywork? Sexological Bodywork ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Dich in der Entfaltung Deines sexuellen Potenzials unterstützen kann. Eine Kombination aus Gespräch, Gefühls- und Körperarbeit hilft Dir, ein besseres Verständnis für Deinen Körper, Deine Bedürfnisse und Deine Sexualität zu entwickeln.
Wie unterscheidet sich Sexological Bodywork von anderen Formen der Körperarbeit oder Therapie? Sexological Bodywork nimmt beim Thema Sexualität sowohl den Weg über den Verstand als auch über den Körper, schlägt damit eine Brücke zwischen den zwei Bereichen. Es bezieht dabei auch dein gesamtes Spektrum an Gefühlen mit ein. Es ist damit ein ganzheitlicher Ansatz für somatisches Lernen im Bereich der Sexualität.
Was für Anliegen können in einer Sexological Bodywork Sitzung bewegt werden? Sexological Bodywork bietet Raum für fast alle Anliegen rund um das Thema der eigenen Sexualität. Typische Anliegen sind z.B. die Steigerung des sexuellen Selbstbewusstseins, die Überwindung sexueller Hemmungen oder Ängste, die Verfeinerung der eigenen Körperwahrnehmung, die Steigerung der Genussfähigkeit, die Verbesserung der Intimität in Beziehungen und die Förderung des allgemeinen sexuellen Wohlbefindens.
Wie verläuft eine typische Sitzung ab? Eine Sitzung beginnt normalerweise mit einem somatischen Coaching, in welchem Deine Bedürfnisse und Dein Anliegen herauszuarbeiten wird. Die eigentliche Körperarbeit variiert abgestimmt auf den individuellen Bedürfnissen und kann Massagen, Atmungsübungen, Körperwahrnehmung und mehr umfassen. Die Sitzung wird durch eine Nachbesprechung abgerundet.
Wie lange dauert eine Sitzung? Ein somatisches Sexualcoaching dauert in der Regel etwa 60 bis 90 Minuten. Eine Sitzung mit integrierter Körperarbeit dauert in der Regel zwischen 120 und 150 Minuten.
Kann oder muss ich mich auf die Sitzung vorbereiten? Grundsätzlich nicht. Allerdings kann es hilfreich sein, wenn Du mit einem spezifischen Thema kommst, Dir vorher schon Gedanken darüber zu machen. Falls es sich um eine Folgesitzung handelt, ist es gut, die Forschungsaufgaben für zu Hause, welche in der letzten Sitzung entstanden sind, regelmässig praktiziert zu haben. Falls Du Körperarbeit machen möchtest, empfiehlt es sich Duschsachen, ein Handtuch und ein Paar Socken, die etwas Öl abbekommen dürfen, mitzunehmen.
Sind die Sitzungen diskret und vertraulich? Ja, Diskretion und Vertraulichkeit sind für mich wichtige Voraussetzungen, damit auch schwierige und schambehaftete Themen angesprochen und gefühlt werden können. Alles, was Du sagst und in den Sitzungen geschieht, wird vertraulich behandelt und ich unterliege der Schweigepflicht.
Kann ich meine persönlichen Bedenken, Ängste oder Fragen vor oder während der Sitzung besprechen? Absolut. Du bist eingeladen jederzeit während der Sitzung, alle Fragen, Bedenken oder Ängste zu teilen. Offene Kommunikation ist entscheidend, um eine Sitzung wirkungsvoll und sicher zu gestalten.
Was sind die Grenzen von Sexological Bodywork? Sexological-Bodywork ersetzt keine Therapie, sondern kann diese auf vielfälltige Weise ergänzen und unterstützen. Ich stelle in der Sitzung meinen Körper (mit Ausnahme meiner Hände) nicht zur Verfügung. Die Berührungen erfolgend immer in Deine Richtung. Ich biete keine Körperübungen und Settings an, die in irgendeiner Form psychische, physische oder sexuelle Gewalt, Erniedrigung oder Schmerz beinhalten, selbst wenn Du mich darum bittest (wie z.B. BDSM, Fantasien). Das soll nicht bedeuten, dass ich gewisse einvernehmliche Praktiken (z.B. BDSM, Shibari usw.) ablehne oder verurteile. Ich weiss, dass gerade in diesen Räumen viel Achtsamkeit und Bewusstheit da ist. Ich biete diese Räume einfach nicht an.
Wieviele Sitzungen braucht es normalerweise damit ich eine Veränderung spüren kann? Die Häufigkeit und Anzahl der Sitzungen hängt von Dir und Deinem individuellen Thema ab. Da es sich um Körperarbeit handelt, empfiehlt es sich dafür mehrere Sitzungen in einem Abstand von zwei bis vier Wochen zu nehmen (in der Regel drei bis fünf Sitzungen), damit das gelernte im Körper verankert werden kann.
Gibt es gesundheitliche Aspekte, die ich beachten sollte wenn ich eine Sitzung nehmen möchte? Falls Du einen intensiven Hintergrund (z.B. Erfahrungen von sexueller oder physischer Gewalt) mitbringst, ist es für mich wichtig über diese Kenntnis zu haben. Ebenso über allfällige übertragbare Krankheiten (insbesondere STIs) oder körperliche Beschwerden.
Bin ich während der Körperarbeit nackt? Das ist Deine ganz persönliche Entscheidung. Deine eigenen Grenzen zu spüren und nicht einfach darüber hinwegzugehen ist ein wichtiger Teil dieser Arbeit. Allerding sind gewisse Übungen und Massagen sind in bekleidetem Zustand nicht möglich.
Ist der Bodyworker während der Sitzung nackt? Nein, als Bodyworker bin ich während den Sitzungen immer vollständig bekleidet.
Habe ich während der Sitzung Sex mit dem Bodyworker? Nein, mein Berühren erfolgen ausschliesslich mit den Händen und sind einseitig in Deine Richtung. Ich habe weder innerhalb noch ausserhalb der Sitzungen sexuellen Kontakt mit Dir.
Ist Sexological-Bodywork eine sexuelle Dienstleistung? Nein. Sexological-Bodywork ist eine pädagogische Dienstleistung. Der Lernaspekt und die Persönlichkeitsentwicklung steht dabei im Vordergrund. In diesem ganzheitlichen Lernraum kann dann sexuelle Lust ein Element davon sein. Wenn ich Dich begleite diene ich Dir mit meinen Händen und meiner Wahrnehmung, aber ich bediene Dich nicht.
Darf ich den Bodyworker während der Sitzung berühren? Nein, es darum Dich selber und deinen Körper wahrzunehmen. Alle Berührungen erfolgen deshalb ausschliesslich in Deine Richtung.
Werde ich auch Intimbereich berührt? Berührungen im Initimbereich können neben vielen anderen Elementen Bestandteil der Körperarbeit sein. Sie erfolgen auf klare Abspreche der Grenzen und beständige Kommunikation mit Dir.
Kann ich auch Sitzungen nehmen, wenn ich mir nicht vorstellen kann berührt zu werden oder mich zu berühren? Ja klar. In diesem Falle arbeite ich mit Dir mit reinem Coaching sowie Übungen für zuhause. Mit Dir selbst oder mit Deiner Partner*in.
Kann ich meine*n Partner*in zur Sitzung mitnehmen? Generell ja. Da aber oft auch schambehaftete Themen besprochen werden, kann dies hinderlich sein. Es ist allerdings auch möglich, Sitzungen als Paar zu nehmen oder aber, dass beide Partner*innen unabhängig vom andern Einzelsitzungen nehmen. Gerne führe ich auch dem/der Partner*in ein Kennenlerngespräch, falls Fragen, Ängste oder Vorbehalte bezogen auf die Sitzungen da sind.